Trüberbrook

Story

Wir schreiben das Jahr 1967. Während die Weltpolitik durch den Kalten Krieg, Vietnam und den Sechstagekrieg geprägt ist, rasen Russland und Amerika zum Mond. Zugleich ist die Erschießung von Benno Ohnesorg der Beginn der westdeutschen Studentenbewegung. In der großen Welt gibt es viel Aufruhr, aber die meisten Menschen wissen nicht, was in kleinen, verträumten deutschen Provinzstädten passiert: Hans Tannhauser, ein amerikanischer Student in den späten Zwanzigern, ist überrascht: Er gewinnt eine Reise in ein kleines, deutsches Dorf: Trüberbrook. Truber-was? Keine Ahnung! Und dass er an einem Gewinnspiel teilgenommen hat, weiß er auch nicht mehr so genau ... Da er aber ganz gut geeignet ist, um etwas Abstand von seiner Dissertation in Quantenphysik zu bekommen, macht er sich voller Neugier auf den Weg nach Trüberbrook, Deutschland. Tannhauser erhält seine Unterkunft in der Pension Waldeslust, einer charmanten Herberge am Dorfplatz. Doch kurz nach seiner Ankunft geschehen mysteriöse Dinge: Einige Dokumente verschwinden aus seinem Zimmer, jemand scheint eingebrochen zu haben. Jemand versucht auch, mit ihm in Kontakt zu treten - aber wer? Nach und nach lernt er die Dorfbewohner und Kurgäste kennen, aber einer ist seltsamer als der andere. Nur die junge Wissenschaftlerin Gretchen, die ebenfalls einen Forschungsaufenthalt in Trüberbrook verbracht hat, scheint ihm normal zu sein. Doch bevor er sich versieht, nimmt Gretchen ihn mit in ein großes Abenteuer. Und bevor er einen klaren Gedanken fassen kann, wird ihm klar, dass es vielleicht kein Zufall ist, dass er in Trüberbrook ist - er ist dort, um die Welt zu retten!