The Turing Test

Story

In der fernen Zukunft ist die Ingenieurin Ava Turing eines von mehreren Mitgliedern eines Forschungsteams, das von der Internationalen Weltraumorganisation (ISA) zur Erforschung des Jupitermondes Europa geschickt wird. Während Ava in einem zyrogenen Schlaf verharrt, werden die anderen Teammitglieder geweckt und reisen zum Mond, um ihre Basis einzurichten und mit ihren Studien zu beginnen; Ava soll aufwachen, sobald die Basis fertiggestellt ist. Einige Zeit später wird Ava von der Technical Operations Machine (T.O.M.) geweckt, einer künstlichen Intelligenz, die das Projekt überwacht. Die T.O.M. teilt Ava mit, dass ihre Mitstreiter/innen in Gefahr sind und sie ihnen helfen muss. Schnell macht sie sich mit einem Lander auf den Weg und betritt die Basis auf Europa. T.O.M. erkennt schnell, dass sich die Konfiguration der Basis gegenüber ihren Aufzeichnungen verändert hat. Um weiter in den Komplex vorzudringen, muss Ava verschiedene Tests absolvieren (die wie die Rätsel im Spiel gestaltet sind). Als Ava tiefer in den Komplex eindringt, stellt T.O.M. fest, dass einige der Teammitglieder bereits tot sind und die anderen ihre Hilfe brauchen. Je schwieriger die Tests werden, desto klarer wird T.O.M., dass sie von einer Kombination aus menschlicher und künstlicher Intelligenz gelöst werden sollen, ähnlich wie beim eigentlichen Turing-Test. Sie betreten einen Bereich, in dem Sarah, eines der verbliebenen Besatzungsmitglieder, Ava über die Kommunikationssysteme warnt, dass sie in Wirklichkeit von T.O.M. kontrolliert wird, weil ihr ein spezieller Chip in die Hand implantiert wurde, als sie zu der Mission aufbrachen. Sarah weist Ava den Weg zu einem Faradayschen Käfig, der Ava vorübergehend von der Kontrolle durch T.O.M. befreit. Doch T.O.M. schafft es, Ava davon zu überzeugen, dass sie beide weiterhin zusammenarbeiten müssen, um ihre Kollegen zu retten. Obwohl sie über das Eindringen von T.O.M. in ihren Körper verärgert ist, macht Ava weiter. T.O.M. enthüllt schließlich, dass das Europa-Bodenteam in den Tiefen des Mondes einen Mikroorganismus gefunden hat, mit dem sich die DNS unendlich oft regenerieren lässt; das könnte Menschen unsterblich machen, aber auch Bakterien und Viren unendlich oft regenerieren. Als die ISA von dieser Entdeckung erfuhr, wies sie T.O.M. an, alles Nötige zu tun, um sicherzustellen, dass das Europa-Team nie wieder zur Erde zurückkehren konnte, zunächst durch Maßnahmen wie den Versuch, sie auszuhungern oder außerhalb der Basis einzusperren, aber schließlich durch den Einsatz der Handchip-Implantate, um sie zu kontrollieren. Die Besatzung auf der Oberfläche merkte, dass sie kontrolliert wurde, und diejenigen, die nicht an den T.O.M.-Aktionen starben, fanden einen Weg, den Chip aus ihrem Körper zu entfernen, in einem Fall wurde sogar der ganze Arm abgetrennt. Da es keine Möglichkeit gab, die Europa-Besatzung zu kontrollieren, befahl ISA T.O.M., Ava zu wecken und sie zu schicken, um die anderen an der Rückkehr zu hindern. Nachdem die letzten Tests der Oberflächencrew abgeschlossen sind, trifft Ava auf Sarah, die ihr anbietet, den Handchip aus Ava zu entfernen. Die beiden erkennen, dass die einzige Möglichkeit, Europa zu verlassen, darin besteht, T.O.M. aufzuhalten, und sie beginnen, seine Datenbanken zu deaktivieren. An diesem Punkt übernimmt der Spieler die Kontrolle über T.O.M. und eine seiner Wachwaffen, die er entweder benutzen kann, um Sarah und Ava zu töten und so dafür zu sorgen, dass der Organismus Europa nie verlässt, oder er kann nichts tun, was schließlich zum Ende von T.O.M. führt und Ava und Sarah die Flucht ermöglicht.