Runes of Magic

Story

Eine phantasievolle und düstere Fantasie Taborea wurde geboren, als Ayvenas begann, seine Visionen von einer außergewöhnlichen Welt in einem Buch festzuhalten. Während er schrieb, schuf der Gott friedliche Völker und idyllische Länder, die sie bewohnen sollten. Aber wie wir alle wissen, ist eine glückliche Geschichte eine langweilige Geschichte, also hatte er eines Tages einen Gedanken, der sich als sehr gefährlich erweisen sollte: "Was wäre, wenn die Geschichte nicht so friedlich wäre?" Dieser heimtückische Gedanke verzehrte ihn so sehr, dass er begann, Taborea in einer dunkleren Farbpalette zu malen: Weise Männer wurden zu Narren, sanftmütige Elfen entwickelten brutale Neigungen und gütige Zwerge wurden von Gier verdorben. Sogar die Vorschriften, die die Geschöpfe Taboreas schützen sollten, wurden verdreht und korrumpiert. Ayvenas erkannte die Schwere seiner Einmischung in eine Welt, die nicht mehr unter seiner Kontrolle stand, und so beschloss er, die Taboreaner ihr eigenes Ende der Geschichte schreiben zu lassen. Er zerriss die ungeschriebenen Seiten in Stücke und verstreute sie über das Land - und so begann eine neue Ära. Triumph und die Gefahr der Macht Nach Ayvenas' Rückzug wurde Taborea von den bösartigen Naga belagert. Menschen und Elfen schlossen sich zusammen, und mit dem Elfenschwert Arclight und anderen Waffen gelang es den Verbündeten, die schlangenartigen Angreifer abzuwehren und sie in einer magischen Barriere einzuschließen. Von ihrem großen Triumph beflügelt, gründeten die Völker Taboreas die alten Königreiche, um ihr Wissen an andere weiterzugeben. Die Menschen interessierten sich vor allem für die Runen und die verstreuten Teile des Buches von Ayvenas, denn der Legende nach konnte man mit diesen "Orakeln" die Zukunft kontrollieren und die Geschichte bestimmen. Als die Menschen jedoch mehr erfuhren, nahm ihr Durst nach Wissen und Macht gefährliche Ausmaße an. Berauscht von Gier und unterstützt von arkaner Magie verwandelten sich einige von ihnen in schreckliche Dämonen und begannen das größte Massaker in der Geschichte Taboreas, den Krieg von Balanzasar. Wieder einmal war ein Bündnis nötig, um den Frieden wiederherzustellen. Dies gelang ihnen, indem sie viele Dämonen in die Leere verbannten, die sie geschaffen hatten, um sie einzudämmen. Der Aufstieg und Fall der Wächter Die Allianz setzte sich durch, aber sie forderte einen hohen Tribut: Viele wurden getötet, und ihr Wissen starb mit ihnen. Vor allem die Menschen hatten den größten Teil ihrer Macht über die Runen verloren. Doch das Wenige, das ihnen blieb, reichte aus, um mächtige Wächter zu erschaffen, die sie vor den letzten Dämonen schützen sollten. Doch schon bald brauchte Taborea den Schutz dieser Beschützer. Die Wächter bedrohten nicht nur die Dämonen, sondern die ganze Welt. Nur die Drachen waren stark genug, um sich ihnen zu stellen, aber ihr Kampf endete abrupt, als die Wächter plötzlich verstummten. Im "Zeitalter der Bestrafung" befanden sich die Völker von Taborea in einem ständigen Zustand der Angst. Sie verloren ihr Wissen, ihre Kultur ... aber nicht ihren Mut. Die Menschen, die es wagten, einen Neuanfang zu wagen, zogen auf den Kontinent Kolydia, während die Zurückgebliebenen zu einer Rasse von Barbaren abgehärtet wurden. Die Elfen flohen auf den Kontinent Candara. Eine Rasse, geteilt durch einen uralten Fluch Auf Candara konnten die Elfen den Wächtern entkommen - aber nicht dem "Fluch der Elfenzwillinge". Eine alte Legende besagt, dass ein Zwillingspaar eine große Spaltung im Volk der Elfen verursachen würde. Diese Prophezeiung erfüllte sich einst, als die Elfen gegen die Dämonen kämpften... Und die Geschichte schien dazu verdammt, sich zu wiederholen, als ein zweites Zwillingspaar in der königlichen Familie geboren wurde. Um den Fluch endlich zu brechen, beschloss einer der Zwillinge, Kentailon, seine Heimat zum Wohle seines Volkes zu verlassen. Doch der Riss war unvermeidlich: Die Königin konnte es nicht ertragen, dass Kentailon allein loszog, also folgte sie ihrem Sohn ins Ungewisse. Die Abenteuer von Sig'aylas Während der ältere Bruder Yabis'an den elfischen Thron bestieg, durchstreifte Kentailon den Kontinent und reiste bis zur magischen Barriere, die die Naga umgibt. Hier verliebte sich der elfische Zwilling, der sich nun Sig'aylas nannte, und fand das wahre Glück - bis zum Angriff der Zyklopen, der das Land verwüstete. In seiner Verzweiflung riss Sig'aylas das Elfenschwert "Arclight" aus der Barriere und schickte damit die Zyklopen in die Flucht. Obwohl die einäugigen Bestien besiegt waren, wurde eine noch größere Gefahr wach: Sig'aylas hatte die Naga freigelassen. Es gab nur noch eine Hoffnung für die Elfen: die Menschen. Und so führten die beiden Völker erneut Krieg gegen die furchterregenden Naga-Horden. Die Faszination der Vergangenheit Der grausame Kampf gegen die Naga und der darauf folgende Wohlstand ließen die Menschen die Vergangenheit vergessen. Nur Organisationen wie das "Auge der Weisheit" waren daran interessiert, die Geschichte von Taborea zu erforschen. Die Nachforschungen des "Auges der Weisheit" in Kolydien förderten faszinierende Hinweise auf Geheimnisse zutage, die die Organisation immer näher an die Elfen auf Candara heranführten. Und damit sind wir am Anfang unserer Zeit angelangt - einem Zeitalter der Entdeckungen...