Anna

Anna

Anna ist ein Rätsel-Videospiel aus dem Jahr 2012 für Microsoft Windows, OS X und Linux. Anna ist ein psychologischer Horror, der in einem verlassenen Sägewerk hoch in den italienischen Bergen spielt. Der Spieler muss grausame Hinweise finden und damit Rätsel lösen, die mit der dunklen Vergangenheit der Spielfigur zu tun haben. Das Verhalten des Spielers/der Spielerin entscheidet über die geistige Gesundheit der Hauptfigur, verändert die Schauplätze und enthüllt neue Geheimnisse, die zu verschiedenen Enden führen. Am 13. April 2013 wurde die Extended Edition veröffentlicht, die neue Umgebungen, Rätsel, Benutzeroberfläche, Musik, verbesserte Grafik und einen neuen Charakter enthält. HANDLUNG: Die Geschichte von Anna handelt von einem Mann mit Gedächtnisschwund, der von einem Sägewerk in den Bergen nahe seiner Stadt träumt. Er beschließt, dorthin zu gehen, um die Verbindung zu seinen fehlenden Erinnerungen und einer Frau namens "Anna" herauszufinden, die nach ihm zu rufen scheint, und betritt das Haus, indem er Rätsel im Garten löst. Nachdem er mehrere seltsame Phänomene beobachtet hat, wird ihm bewusst, dass es in dem Haus spukt. Während der Protagonist das Haus erkundet, hört er unter anderem Stimmen, die ihm selbst und der namensgebenden Anna gehören. Durch diese Stimmen und Texte, die er im Sägewerk findet, entdeckt er, dass er eine obsessive Geschichte mit einer alten Gottheit namens Anna hatte, die er inzwischen vergessen hatte. Eine Interpretation besagt, dass Anna in früheren Zeiten die Menschen zur Anbetung verführte und sie dazu brachte, ihre Angehörigen zu ermorden oder zu Füßen ihrer Statue zu verhungern. Die andere Interpretation stellt den Protagonisten als den Bösewicht dar, der im Wald einen menschlichen Avatar von Anna trifft und sich in sie verliebt. Nachdem sie ihn jedoch wegen seiner Besessenheit von ihr und seiner missbräuchlichen Persönlichkeit verlassen hatte, opferte er Kinder, um sie wieder herbeizurufen. Das Spiel hat drei Hauptendungen; in einer Umkehrung der Norm gilt: Je mehr Mühe man sich gibt, um ein Ende zu erreichen, desto weniger optimistisch ist der Schluss. Im ersten Szenario kommt der Protagonist/die Protagonistin zu dem Schluss, dass Anna vor Jahrhunderten als Hexe verbrannt wurde, verlässt das Haus und schwört, niemals zurückzukehren. Im zweiten Szenario erinnert sich der Protagonist an Anna, erkennt, dass er ohne sie nicht leben kann, und öffnet sich der Besessenheit durch sie, indem er sich zu den vielen Schaufensterpuppen gesellt, die überall im Haus zu finden sind. Im dritten Ende erinnert sich der Protagonist daran, dass er seine echte Frau getötet hat, nachdem sie Annas Statue geschändet hatte, und findet die Statue zusammen mit den Puppen seiner Kinder in einer kleinen Kammer. Als der Tunnel zur Kammer einbricht, wird ihm klar, dass er für immer in der Kammer bleiben wird, aber das ist ihm egal, denn er hat "Anna" bei sich. Die Handlung ist zweideutig, weil der Protagonist nicht weiß, ob das Sägewerk real ist oder nur ein Traum, und weil im Laufe der Geschichte seltsame Phänomene auftreten und die Stimmen vage und unzusammenhängend sind. ENTWICKLUNG: Das Entwicklungsstudio Dreampainters hat die Geschichte auf Legenden aus der italienischen Region Val D'Ayas aufgebaut, insbesondere auf einer Legende über ein Sägewerk, in dem ein Holzfäller seine Familie getötet hat. Der Schwerpunkt des Spiels lag auf dem Lösen von Rätseln und der Erkundung, wobei der Spieler/die Spielerin die Handlung in seinem/ihrem eigenen Tempo entdecken konnte. Eines der besonders berüchtigten Features von Anna, die Fähigkeit, jeden Gegenstand aufheben zu können (unabhängig davon, ob er später im Spiel gebraucht wird), beruhte offenbar auf dem Hass der Entwickler auf Abenteuerspiele und Zeichentrickfilme, in denen die wichtigen Gegenstände für den Betrachter offensichtlicher gemacht wurden. Anna hatte angeblich eine Funktion, mit der das Spiel die Handlungen des Spielers interpretierte, um ihn zu erschrecken; wenn sich ein Spieler zum Beispiel zu lange auf ein bestimmtes Objekt konzentrierte, erschien dieses Objekt häufiger. Eine solche Funktion gab es im Spiel jedoch nicht. Dreampainters behauptete auch, dass das Ausmaß des Abstiegs des Protagonisten in den Wahnsinn das Ende bestimmen würde, aber das Ende wurde tatsächlich dadurch bestimmt, wann der Spieler beschloss, das Sägewerk zu verlassen. REZEPTION: Anna erhielt von den Kritikern gemischte Kritiken. Die Grafik, die Geschichte und der Sound wurden gelobt, aber es wurde für die undurchsichtige Erzählweise, die Komplexität der Benutzeroberfläche und die Schwierigkeit der Rätsel kritisiert. Die Horrorelemente wurden in verschiedenen Rezensionen sowohl gelobt als auch kritisiert; IGN sagte, dass das Fehlen des Todes jegliches Gefühl der Bedrohung beseitigt, während Zero Punctuation den Horror lobte, aber behauptete, dass die Immersion durch die Notwendigkeit eines Walkthroughs unterbrochen wurde. Auf GameRankings erhielt es eine Wertung von 49,13% und auf Metacritic 55/100.

Story

Die Geschichte von Anna handelt von einem Mann mit Gedächtnisschwund, der von einem Sägewerk in den Bergen in der Nähe seiner Stadt träumt. Er beschließt, dorthin zu gehen, um die Verbindung zu seinen fehlenden Erinnerungen und einer Frau namens "Anna" herauszufinden, die nach ihm zu rufen scheint, und betritt das Haus, indem er Rätsel im Garten löst. Nachdem er mehrere seltsame Phänomene beobachtet hat, wird ihm bewusst, dass es in dem Haus spukt. Während der Protagonist das Haus erkundet, hört er unter anderem Stimmen, die ihm selbst und der namensgebenden Anna gehören. Durch diese Stimmen und Texte, die er im Sägewerk findet, entdeckt er, dass er eine obsessive Geschichte mit einer alten Gottheit namens Anna hatte, die er inzwischen vergessen hatte. Eine Interpretation besagt, dass Anna in früheren Zeiten die Menschen zur Anbetung verführte und sie dazu brachte, ihre Angehörigen zu ermorden oder zu Füßen ihrer Statue zu verhungern. Die andere Interpretation stellt den Protagonisten als den Bösewicht dar, der im Wald einen menschlichen Avatar von Anna trifft und sich in sie verliebt. Nachdem sie ihn jedoch wegen seiner Besessenheit von ihr und seiner missbräuchlichen Persönlichkeit verlassen hatte, opferte er Kinder, um sie wieder herbeizurufen. Das Spiel hat drei Hauptendungen; in einer Umkehrung der Norm gilt: Je mehr Mühe man sich gibt, um ein Ende zu erreichen, desto weniger optimistisch ist der Schluss. Im ersten Szenario kommt der Protagonist/die Protagonistin zu dem Schluss, dass Anna vor Jahrhunderten als Hexe verbrannt wurde, verlässt das Haus und schwört, nie wieder zurückzukehren. Im zweiten Szenario erinnert sich der Protagonist an Anna, erkennt, dass er ohne sie nicht leben kann, und öffnet sich der Besessenheit durch sie, indem er sich zu den vielen Schaufensterpuppen gesellt, die überall im Haus zu finden sind. Im dritten Ende erinnert sich der Protagonist daran, dass er seine echte Frau getötet hat, nachdem sie Annas Statue geschändet hatte, und findet die Statue zusammen mit den Puppen seiner Kinder in einer kleinen Kammer. Als der Tunnel zur Kammer einbricht, wird ihm klar, dass er für immer in der Kammer bleiben wird, aber das ist ihm egal, denn er hat "Anna" bei sich. Die Handlung ist zweideutig, weil der Protagonist nicht weiß, ob das Sägewerk real ist oder nur ein Traum, und weil im Laufe der Geschichte seltsame Phänomene auftreten und die Stimmen vage und unzusammenhängend sind.